Persönliches:Aussehen:- Spoiler:
ANBU Maske
Name: Kaze
Vorname: Yoruko
Alter: 23
Größe: 1.87m
Gewicht: 76kg
Geburtsdatum: 26.06.xx
Geburtsort: Suna Gakure
Wohnort: Konoha Gakure
Persönlichkeit: Der Junge Kaze scheint die pure ruhe und gelassenheit zu verkörpern, denn er reagiert auf nichts wirklich sehr Angespannt. Trotz dessen ist der Junge stets sehr Energeigeladen, was sich ab und an in einer sakrastischen Bemerkung, gefolgt von einem freundlichem Lächeln zeigt. Er liebt es im freien zu sein und so genießt er auch jeden Moment in Freiheit, selten sieht man ihn länger als nötig in einem Gebäude verweilen. Was man ihm noch zu schreiben kann ist, dass er stets höflich und freundlich ist, gegenüber Fremden und sobald ihm ein Mensch sympathisch wird dauert es auch nicht lange bis er offener zu diesem wird. Um jedoch wirklich sein Vertrauen zu gewinnen, so dass er wirklich etwas wichtiges von sich Preis geben würde bedarf es dann jedoch einiges an Zeit und Verständnis für Yoruko. Genüber seines Squads tritt er stets offen und doch mit respekt auf und gegenüber seiner Vorgesetzten, der Kagin steht respekt stets an erster Stelle. Jedoch hat er sich nicht groß verändert, selbst wenn sein Team ANBUs sind und er die Kagin beschützen soll, weiß er immer noch die schönen Dinge des Lebens zu schätzen und findet auch immer wieder einen Moment der Ruhe neben der absoluten Geheimhaltung.
Vorlieben: Er liebt es mit dem Wind in jeder auch nur erdenklichen Form zu spielen, ist der Poesie und der Romantik verfallen und genießt es einfach nur, wenn er einen Menschen in seiner Nähe etwas gutes tun kann
Abneigungen: Er hasst Arroganz, in irgendetwas eingeschränkt zu werden ist ihm zu wieder und etwas, dass er unter den Menschen am meisten hasst sind wohl Vorurteile, die so oft ein falsches Bild auf einen selbst werfen
FamillieVater: Manabu (~52, ANBU, verbleib unbekannt)
Mutter: Ayaka (~43, Chuunin, verbleib unbekannt)
Geschwister: keine
NinjadatenDorf: Konohagakure no Sato
Rang: ANBU
Clan: Kaze
Elemente: Fuuton
Kekkei Genkai: Kaze Sasuru
Besonderheiten: Er ist einer der eifrigsten Kaze seiner Zeit, der vor allem eine sehr hohe Geschwindigkeit aufweisen kann, die er selbst jetzt noch weiter bis zur Perfektion trainiert. Er kämpft gerne ohne großen Kraftaufwand und Kontert deshalb lieber die Angriffe des Gegners aus anstatt frontal vor zu gehen.
Sein Schwertkampfstil ist nach dem Niten-Ichiryuu weiter ausgereift. Er hat vor allem dem Wakizashi und dem Katana entsagt und kämpft nun mit 2 fast identischen Schwertern von 70cm Klingenlänge. Diesen Stil hatte er dann selbst weiter ausgebaut und in angelehnt an seinen ursprünglichen Stil Shiten-Ryuu getauft.
- Spoiler:
Schwertstil
Shiten-Ryuu – Vier-Himmel-Stil –
Der Schwertstil der vier Himmel basiert auf dem traditionellen Kampfstil des Niten-Ichi-Ryuu (Zwei Himmel Ein Stil), bei dem ein Wakizashi und ein Katana verwendet wurden. Das Wakizashi wurde dabei meistens nur zum Parrieren und das Katana zum angreifen verwendet. Allein diesen Stil zu meistern erfordert einem einiges ab, da man hier erst lernen muss mit zwei Schwertern gleichzeitig um zu gehen. Das Shiten-Ryuu verwendet nun aber 2 gleich lange Schwerter, für gewöhnlich kürzer als ein Katana aber auch länger als das Wakizashi. Damit eröffnet sich dem Schwertkämpfer ein Weg, der es ihm erlaubt mit beiden Schwertern in gleicher Weise zu aggieren, was bedeutet, dass beide Klingen gleichzeitig Parrier- oder Angriffswaffe in einem Kampf sein können ohne sich wegen der Schwertlänge groß umstellen zu müssen. Es mag sein, dass durch die gleichen Bewegungsabläufe bei beiden Armen der Stil als einfacher erscheint, allerdings müssen nun auch beide Arme gleich gut Trainiert und Geschult sein um wirklich das volle Potential zu entfalten. Das Shiten-Ryuu selbst spaltet sich noch einmal in vier Unterkategorien auf, woher der Stil schließlich auch seinen Namen hat.
Ichiten-Ryuu – Ein-Himmel-Stil –
Die Lehre mit einem Schwert zu Kämpfen ist nichts neues oder etwas besonderes, allerdings verlangt nun mal jedes Schwert erst, dass man seine Grundform beherrscht. Da das Shiten-Ryuu keine bestimmte Schwertform vorrausetzt ist der Ichiten-Ryuu die Stufe die ein jeder vor allen anderen beherrschen muss. Hierbei lernt man mit erst einmal nur einem der Schwerter um zu gehen. Dieses Training aber beschränkt sich schon nicht mehr nur auf den rechten sondern auf beide Armen. So lernt man die Klinge mit jeder Hand gleicher maßen zu führen und mit ihr um zu gehen. Man lernt mit den Kürzeren Klingen so erst einmal die Grundschritte um angreifen und auch zum Verteidigen, die später dann in einem Stil mit beiden Händen kombiniert werden.
Gyaku ni Ten-Ryuu – Umgekehrter-Himmel-Stil –
Nach dem Ichiten-Ryuu nun der zweite Stil der vorerst Einhändig ausgeführt wird. Hier lernt man nun in der nächsten Etappe ein Schwert in umgekehrter Haltung zu führen. Dies bedeutet, dass man die Klinge so hält, dass sie hinter einen zeigt, meist so dass die Klinge hinter dem Rücken weg verläuft. Dieser Stil eignet sich vor allem perfekt dazu Angriffe zu parrieren und um zu lenken, man kann damit allerdings auch schnelle und effektive Angriffsmanöver durchführen. Die schwierigkeit in diesem Stil liegt dabei, dass es ein umdenken im generellen Sinne des Schwertkampfes erfordert. Genau dieser Punkt wird es auch dem Gegner schwer machen, denn er hat es nun nicht mehr mit einem Gewöhnlichen Stil zu tun, sondern mit einer Kampftechnik die kaum gesehen wird und somit noch fast unbekannt ist. Ein Kämpfer der in diesem Stil geübt ist kann seinen Gegner dadurch schnell in die irre führen, seine Angriffe geschickt kontern und ihn so in die Enge treiben. Die Krönung dieses Stiles ist es dann wenn man beide Schwerter gleichzeitig in diesem Stil führen kann.
Niten-Ryuu – Zei-Himmel-Stil –
Vom Namen wie von der Handhabung her fast noch dem Niten-Ichi-Ryuu nachempfunden. Hierbei werden beide Schwerter mit der Spitze nach vorne gehalten. Wenn nun ein Schwert dabei ist zu Blocken oder zu Parrieren, so kann man mit dem anderen immer noch problemlos zu stechen. Die Kürzere Länge der Klingen schränkt minimal den Angriffsradius ein, davon kann man allerdings absehen wenn man dann die höhere Bewegungsfreiheit und die Vielseitigkeit des Stiles ansieht. Der größe Vorteil dieser Technik dürfte es allerdings immer noch sein, dass man egal welche Hand gerade frei ist jede Bewegung von Angriff und Verteidigung ausführen kann.
Souseijiten-Ryuu – Zwillings-Himmel-Stil –
Der letzte und auch schwerste Stil des Shiten-Ryuu. Erst wer diesen beherrscht erweist sich des Shiten-Ryuu als würdig. Das eine Schwert wird ganz normal gehalten, das zweite jedoch nun umgekehert. Es ist so zu sagen die Kombination aus dem Ichiten-Ryuu und dem Gyaku ni Ten-Ryuu. Dieser Stil bietet einem nun ein überaus weites Feld an Einsatzmöglichkeiten. Das eine Schwert ist vor allem auf das Parrieren und das andere auf das Angreifen ausgelegt, kann aber beides wiederum auf andere weise verwendet werden. Wer den umgekehrten Stil als unberechenbar empfindet, der würde an diesem Stil schier verzweifeln. Man kann hier anfangs nicht mehr vorhersagen welches Schwert nun wirklich das Angreifende ist. Wenn man sich dann noch auf Täuschungsmanöver und das Kontern versteht dann kann man seinen Gegner zusammen mit dieser Verwirrung schnell nieder strecken. Für den gewöhnlichen Kampf ist der Stil allerdings unbrauchbar, da er sich erst dann entfalten kann wenn man gegen einen wirklich talentierten Schwertkämpfer antritt.
GeschichteI. Fuuin -SiegelEs war trocken, sandig und der Wind wehte unerbittlich, so wie an vielen Abenden in Sunagakure no Sato. Es war eigentlich ein recht gewöhnliches Kind, das nur in einen der Ehemals glorreichen Clans geboren wurde, dem Kaze Clan. Man ließ ihm nur eine Nacht bei seiner Mutter, als man ihn dann auch schon mit in die Katakomben der Kaze nahm. Das Kind schrie, dem pflichtete man jedoch nur wenig Aufmerksamkeit bei, denn es gab wichtigeres. Man stellte ihn in die Mitte eines Zirkels, der am Rande von Fackeln um standen war und auf den bereits die vielen Schriftzeichen gemalt wurden, es war die Vorbereitung auf ein Fuinjustu. Der Säugling wurde in die Mitte gelegt und Naoki selbst vollführte das Jutsu, welches sein Kekkei Genkai bannen sollte bis er zum Genin wurde. Und so kam ein neuer Kaze in den Clan der bald darauf schon zerfallen sollte.
II. Otoo-san? - Vater?5 Jahre war der Junge nun alt, als der Clan in die Hochphase seines Zwistes kam, die ersten hatten Sunagakure no Sato bereits verlassen und weitere würden bald folgen. Kaze bekam davon nur soviel mit, dass es Stück für Stück immer weniger Menschen in dem Anwesen wurden. Jedoch kümmerte ihn das nicht, denn er wurde in die Akademie eingewiesen. Er kam nun also endlich unter Menschen die nicht seines eigenen Clans angehörten, der noch immer viel auf Isolation hielt und allein schon das war erlebnisreich genug um zu vergessen, dass sich die Hallen der Kaze leerten. Er war noch relativ Jung musste er fest stellen, jedoch hatten seine Eltern schon vor einem Jahr begonnen ihn die Grundlagen eines Shinobi zu lehren, eigentlich schon seit er wirklich reden konnte. Nun war er in ihren Augen reif genug um den Unterricht in der Akademie zu beginnen. Die Theorie schien der Junge schnell zu begreifen, richtig auf zu saugen, wodurch ihm schnell klar wurde, was ein Dasein als Shinobi so alles mit sich ziehen sollte. Allerdings hatte er dann seine Probleme in der Praxis, sich zu Tarnen beherrschte er zwar bestens, auch seine Chakrakontrolle war recht gut – ein Kaze ohne Chakrakontrolle wäre auch fast so gut wie ein Doton-Nutzer im Meer – nur war er nicht gerade sehr geschickt in dem Umgang mit den Kunai und Shuriken, vielleicht war es dafür auch einfach nur zu früh. Allerdings war dies nichts wirklich außergewöhnliches.
Es wurde langsam Herbst, 3 Monate besuchte er bereits die Akademie. Es war ein kühler Abend, der Wind wehte, der Mond stand bereits am Himmel dieses späten Nachmittags und Yoruko war auf dem Weg zurück nach Hause. Es gab eigentlicht nichts was seine Laune trüben konnte, bis zu dem Moment als er die Tür öffnete und seine Mutter am Boden zerstört vor sich sah. Sie sah ihren Sohn nur mit verweinten Augen an. „Dein Vater, er ist weg“, waren die einzigen Worte die sie heraus bekam. Er verstand es nicht und fragte einfach neugierig: „Wann kommt er den wieder?“ Sie nahm ihn einfach in die Arme drückte ihn fest an sich und fing wieder an zu schluchzen, bald hatte auch er verstanden, was sie ihm sagen wollte.
III. Kengeki - WaffenEs war eine leere seit dem Tag, denn etwas fehlte, auch wenn seine Mutter sich soviel Zeit für ihn nahm wie sie konnte. Auch sie war nicht immer da, sie war immerhin selbst eine Jounin, niemand, der ständig zu Hause bleiben konnte. Yoruko wurde oft bei anderen untergebracht, Familien die noch Zeit hatten, vollständige Familien. Es schmerzte ihn jedoch irgendwann, andere Familien so zu sehen. Wie er das ganze verarbeitete, eigentlich kaum, er steigerte sich nur in sein Training hinein, so dass er im Alter von Sieben auch sein letztes großes Defizit ausgeglichen hatte, seinen Umgang mit Wurfwaffen. So war es nun an der Zeit, den nächste Weg zu gehen, den zu einem Genin hin. Es waren weder die Jutsus die ihn störten, noch das nötige Wissen welches ihn wirklich daran hinderte, es war einzig und allein sein Sturkopf, der noch kein Genin werden wollte, nicht mit 7 Jahren, auch nicht mit 8, er fühlte sich einfach nicht bereit dazu. Seine Mutter drängte ihn stetig dazu doch eindlich einmal sich der Prüfung zu widmen. Freunde, zumindest diejenigen mit denen er redete sofern er nicht wieder am Trainieren war, schlossen sich dem nur an, aber von der Meinung gleichaltriger hielt er nicht viel, von welcher Meinung außer seiner er überhaupt etwas hielt wusste eigentlich auch niemand. Es verging noch ein Jahr in dem er unbelehrbar schien, jedoch hatte man ihn nun wohl genug zugeredet und er ließ sich für die Nächste Prüfung einschreiben.
IV. Kaze, Kai – Wind, Auflösen2 Monate später, der Winter herrschte in Suna vor, aber was hieß hier schon Winter? Mehr Stürme, ein paar Grad weniger und ab und zu einmal ein kurzer Regenschauer, ja Winter war das nicht wirklich. Als Suna-Nin lebte man aber damit und Yoruko vertiefte in dieser Zeit auch nur das Wissen, das er brauchte um ein Genin zu werden. Er saß mit den anderen noch Akademisten im Sand, auf einem größeren Platz vor der Akademie uns sah mit wenig Interesse zu, wie einer nach dem anderen aufgerufen wurde, vor trat und sein Henge no Jutsu vorführen durfte. Sie beherrschten es alle, andernfalls wäre es ja auch nur Idiotisch zu solch einer Prüfung zu gehen. „Kaze Yoruko.“ Endlich, er war an der Reihe. Er stand von seinem Stuhl auf und tappte zwischen den Sitzenden leichtfüßig hindurch. Er formte die Fingerzeichen, staute kurz Chakra auf und wurde kurz von einer Staubwolke verdeckt, die sich langsam legte und eine Perfekte Kopie des Yondaime Kazekage zeigte. Er löste die Getalt wortlos wieder auf, nachdem ihn die Juroren nickend betrachtet hatten und ging ebenso wortlos wieder auf seinen Platz zurück. Was danach dort noch ab lief interessierte ihn dann wieder kaum, bis zu dem Moment an dem er endlich sein Stirnband in die Hände bekam, welches er sich Stolz um die Stirn band. Der beste Teil dieses Tages würde aber noch kommen, das wusste er. Aus diesem Grund sah man ihn auch nicht mehr lange auf dem Platz verweilen, er rannte schon fast nach Hause sobald alle Formalitäten abgeschlossen waren. Seine Mutter, er hätte ihr wohl stolz sein Stirnband gezeigt und sich über ihr Lächeln gefreut wenn sie ihn damit sah, jedoch war sie nicht da, auf Mission. So lief er einfach in das Trainingsareal des Anwesend und begnügte sich damit wieder einmal mit Kunai auf die dort Postierten Zielscheiben zu werfen. Das tat er wenige Stunden, bis langsam schon die Abenddämmerung eintrat. Er wollte gerade ein neues Kunai werfen, stoppte aber abrupt als vor ihm ein Shinobi aus dem Gang trat. „Kaze Yoruko?“ fragte dieser ihn einfach. Er steckte das Wurmesser wieder weg und sah den Fremden, es musste ein Kaze sein, an und fragte zurück: „Ja, wer seid ihr?“ „Ich soll euch zum Clanoberhaupt führen, es wird Zeit dein Siegel zu lösen.“ Er grinste vor Vorfreude, dies war wohl der bedeutendste Augenblick für ein Kind seines Clans. Langsam trotte er dem anderen nach, der sich wenn es nach ihm ginge auch ein wenig schneller bewegen könnte, aber sie kamen irgendwann ja auch so an. Er musste noch einmal eine Reihe von Formalitäten hinter sich bringen sobald er vor Naoki stand, bis er endlich hinunter geführt wurde. Man ließ ihn seinen Kreis selbst zeichnen, so war es wohl am einfachsten und mit der Tiefen Kerbe die sich nach unzähligen Zeremonien im Sand gebildet hatte konnte man sich nicht verzeichnen. In der Mitte des Kreises sitzend und die Augen verbunden, den Mund mit einem Knebel versehen – wozu dieser war Fragte er sich selbst noch in dem Moment – begann wieder Naoki mit den Fingerzeichen. Als die Hand auf seine Schulter gelegt wurde, Yoruko wollte lauthals los schreien, jetzt wusste er wozu der Knebel gut war. Seine Schulter schien zu brennen, sein Körper vor Schmerz zu vibrieren und sein Chakra pulsierte mit einer erschreckend hohen Intensität. Das Siegel löste sich und wie der Wind eine Naturgewalt war so war auch die Freisetzung davon wie ein Orkan der den Körper durch fuhr, nur für Sekunden, jedoch bekam er von dem was nach diesen Sekunden geschah nichts mehr mit. Was er danach noch wusste war nur das eine: Es war dunkel, dunkel und Schwarz vor seinen Augen.
V. Hayate - SturmDanach vergingen Monate die er nur im Anwesen des Clans verbrachte und in denen er lernen musste sein Kekkei Genkai zu nutzen, es zu verstehen und zu wissen wie er es einsetzte. Es begann einfach mit den E-Rang Jutsu, die er lange und eingehend Trainieren musste. Lange waren die Tage geworden, anstrengend ebenso und eintönig. Seine Mutter erfüllte er stetig mit Stolz, und gleichzeitig mit Sorge, denn er schien sich immer mehr von ihr zu entfernen und sonst war er auch nicht gerade der Kontaktfreudigste. Er Trainierte oft, redete selten, ihre Wohnung benutzte er fast nur noch um dort zu Schlafen. Und so verging es auch weiterhin, nur dass es ihm nun endlich gestattet wurde die D-Rang Jutsu zu erlernen. Er war wie auch schon in der Akademie recht schnell dabei die Theorie zu verstehen und nachdem er hier nicht mit Waffen zu tun hatte war es danach auch kein all zu großer Aufwand auch das Jutsu schließlich an sich zu beherrschen. Nur selten war er dann außerhalb auf einer Mission unterwegs, mit solchen Dingen wie einen Hund einfangen belangte man ihn bald schon nicht, er neigte dabei zu sehr dazu das Meiste im Alleingang zu erledigen. Er wurde in ein anderes Team versetzt, man gab ihm nun hauptsächlich C-Rang Missionen, einfache Botengänge, nichts sonderlich schweres, allerdings war er außerhalb der Stadtmauern darauf angewiesen im Team zu bleiben. Dadurch lernte er auch einen der Wichtigsten Grundsätze in der Ninjawelt: Man kann nicht nur mit Ninjutsu überleben. Jedoch was sollte er noch lernen? Taijutsu, beherrschte er recht gut, aber das taten zu viele; Ninjutsu, gab es viel zu viele die gegen die eigenen wirken konnten; Genjutsu, absolut unpassend für ihn; und so kam er wieder zu einem Punkt zurück, den er schon einmal ausbauen musste, den Waffenkampf. Allerdings fehlte ihm dazu vorerst die Zeit, durch seinen Clan war er nahezu gezwungen die Jutsu zu erlernen, die ihm erlaubt waren sie zu beherrschen und das waren alle 4 D-Rang Jutsu. Zeit, sie war kostbar, das wurde ihm klar.
VI. Okaa-san... – Mutter...“Mein geliebter Sohn, es tut mir Leid, dir nicht sagen zu können, dass ich gehe, es tut mir leid dich nicht mitnehmen zu können. Du brauchst dein Zuhause noch, du brauchst die richtige Anleitung, jedoch merke ich mit jedem Tag, wie wenig du mich dabei doch brauchst. Es ist nicht leicht, doch ich kann hier nicht länger Leben, unser Clan geht zu Ende, aber das weist du sicher selbst. Ich kann nicht weiter zusehen, wie unser ansehen sinkt, ich kann nicht länger an einem Ort sein an dem nur Streit herrscht. Was mich bis jetzt hier hielt, warst du mein Schatz und du sollst wissen ich liebe dich so sehr doch ...(die Worte waren verwischt, eine Träne tropfte darüber)... einfach nicht mehr. Du wirst sicher lernen, alleine deinen Weg zu gehen, das tust du jetzt auch schon und ich werde … (auch hier eine weitere Träne)... denken, du wirst sicher ein großer Shinobi. Mir fehlen die Worte, aber du sollst wissen, dass du nicht aufhören sollst weiter zu wachsen.
In Liebe, deine Mutter.“ (Und noch einige getrockneten Spuren von Tränen die auf das Blatt gefallen waren.)Der Brief, auf dem bereits Spuren von Tränen zu sehen waren wurde noch von weiteren durchsetzt, Yorukos, denn er wusste, dass er nun wirklich einsam hier war, er wusste auch schon lange, wie es um den Clan stand und wie wenige sie noch waren, aber er hatte nie gedacht, dass auch seine Mutter einmal gehen würde, nicht ohne ihn. Er war 13 Jahre alt, ein Kind könnte man sagen, doch ein Zielstrebiges Kind. Er wusste was er wollte, wie er es erreichte und wie wichtig es war Dinge zu tun oder auch nicht zu tun. Lange verharrte er einfach nur in seiner Einsamkeit, ohne wirklich jemand an sich heran zu lassen. Sein Sensei im Clan war nicht einmal eine Bezugsperson, denn selbst der wechselte ständig. Er lernte jedoch wie man über die Runden kam und er lernte auch, dass Zeit vielseitig war. Er hatte nun Zeit, denn man ließ ihn weitest gehend alleine, Zeit die er nutzte. Er versuchte sich an vielen Waffenarten, jedoch schien ihm keine zu passen, keine zu gefallen, keine wirklich gut zu liegen.
VII. Niten Ichiryuu – Zwei-Himmel-ein-StilLange blieb ihm so also nichts anderes übrig als weiter sein Ninjutsu aus zu arbeiten, immerhin hatte man ihm sogar gestattet erst einmal eine Auszeit von seinem Team zu nehmen. Lange lag seine Begeisterung für Waffen wieder brach, bis er eines Tages auf einem Besuch in der Bibliothek Sunas auf ein Buch stieß, welches eine eigenartige Kampfkunst beschrieb. Es befasste sich mit der Handhabung von einem Katana und einem Wakizashi zugleich, beschrieb eine Harmonie aus Parier- und Angriffswaffe, es reizte ihn richtig gehend dies zu lernen. Allerdings dauerte es zwei Monate bis er seine eigenen Waffen bekam, selbst konnte er sich keine Schwerter leisten und der Clan war skeptisch, ob gleich zwei Schwerter für ihn nicht bloße Verschwendung waren. Er musste vorerst mit Leihwaffen üben, nahm in der Zeit auch wieder an Missionen teil, wieder in einem neuen Team und lebte sich langsam wieder in einen normalen Ablauf ein. Sein Training ging gut voran, der Grund wieso er nun doch seine eigenen Schwerter in den Händen halten konnte und auch sein Interesse an anderen wuchs mit der Zeit, er brauchte nun wohl einfach irgendjemanden, denn er hatte niemanden. Er Akzeptierte bald, das ein Team doch sinnvoller war als ein einzelner, was seine Fortschritte nur voran trieb. Es fehlte ihm nun also nur an Erfahrung, doch er konnte Chuunin werden, wenn er sich nun so weiter entwickelte. Das sein Clan nun fast nichts war störte ihn nicht, er war einer der wenigen, die in eine Zeit geboren wurde die der Isolation entkommen war und die auch außerhalb der eigenen Hallen zurecht kam. Er lernte von seinem Clan, doch er lebte nun mit Suna, denn sein Clan war längst keine Fessel mehr die ihn festhalten konnte, es nicht einmal mehr wollte. Im Training mit den anderen lernte er wohl mehr als in den Jahren vorher, denn nun lernte er sich selbst zu Finden und er selbst war gut darin das was er hatte zu nutzen. Sein Zwei-Schwerter Stil ließ sich wundervoll mit den Techniken seine Clans verbinden und die Kontrolle über den Wind war eine mächtige Waffe wenn man sie nicht alleine nutzte.
VIII. Ishin na Hana – Blühende BlumeSie waren in Iwagakure no Sato, Yoruko zusammen mit seinem Team, drei Genin, er war 14, die anderen beiden ein Jahr älter und alle drei sollten sie hier am Chuunin Examen teilnehmen. Der Wald um dem Dorf herum bot dem Kaze eine völlig neue Gegend, die er früh schon erkundete und schnell lernte sich auch zwischen dem dichten Geäst anstelle des weiten Sandes zu bewegen, auch wenn es nur vier Tage waren, bis die Prüfung selbst begann. Es stellte sich als recht sinnvoll heraus, vorher schon die Gegend für sich entdeckt zu haben, denn kaum den Schriftlichen Test bestanden, wie auch immer sie das geschafft hatten, nachdem keiner von ihnen viel auf seinem Blatt stehen hatte, wurden sie mitten in den Wald geschickt, die Prüfung der Schriftrollen begann. Anstatt nun die nächsten zwei Tage zu beschreiben, reicht es zu sagen, dass sie alle drei am Zielort ankamen, zwei Rollen in den Händen und in einem relativ guten Zustand. Auch wenn er erst ein Jahr mit den beiden anderen zu tun hatte waren sie zu dritt doch gut ein-geübt. Das half jedoch nichts für den nächsten Teil, denn nun war jeder von ihnen auf sich allein gestellt. Man hatte Yoruko leider keinen Katon-Nutzer als Gegner gegeben, wäre auch zu schön gewesen, sein erster Kampf war gegen einen Iwa-Nin, der ganz Traditionell Doton benutzte, wie auch ein Katana. Der Kampf sah an sich wenig spektakulär aus, Yoruko war die meiste Zeit nur am Parieren und schien ab zu warten. Sein Gegner, ungestüm und drauf und dran ihn unter die Erde oder an die Klinge zu bekommen war schnell durchschaut. Das Ende des ersten Kampfes war schon ein seltsames Bild, das Katana des Iwa-Nin einen Meter weg im Boden steckten, der Ninja selbst hatte das Wakizashi an der Kehle, Yoruko hielt sein Katana hinten um sofort zuzuschlagen und der Platz selbst war ein klein Wenig durch geweht worden. Der zweite Kampf gefiel dem Jungen dann schon eher, es war Fuuton gegen Kaze, Wurfwaffen gegen Schwerter. Beide hatten ihre Tricks, ihre Taktiken und fanden fast immer einen Weg wieder voneinander weg zu kommen. Sie einigten sich auf ein unentschieden, denn keiner von beiden hatte am Ende noch Lust zu Gewinnen oder zu verlieren. Es schien wie eine Ironie des Schicksals, doch sie beide wurden dann auch Chuunin. Nach Suna Gakure kamen so zwei Chuunin zurück und nur ein Genin.
IX. Nensuu – JahreYoruko lernte von da ein ohne Sensei weiter, ihm standen die Lehrmittel seines Clans schließlich offen, denn mit der Reife eines Chuunin und dem erlernen des Sasuru no Fuuin war auch der letzte Schritt in den Clan getan, mittlerweile jedoch nur noch eine Zeremonie ohne großer Bedeutung, denn der Clan war nichts weiter mehr als ein Teil in Sunagakure no Sato der abgeschieden vom Rest lebte, mit Außnahme der letzten Generation, die allerdings nur aus einer Hand voll Kaze bestand. Und so führte Yoruko seinen Weg weiter, er Wuchs, wie seine Mutter es wollte, er blieb nicht stehen, vor einem Jahr wurde er dann sogar zum Jounin ernannt. Auch entging ihm nicht das leise Flüstern, der kaum wahrnehmbare Wunsch innerhalb des Kaze-Clans, der Wunsch wieder aus dem selbst geschaffenen Schatten heraus treten will, wieder zu einem Clan zu wachsen, der Ansehen anstelle von Vergessenheit erntete. Doch irgendwann musste er feststellen, dass die wenigen, die noch in Suna Gakure lebten dafür niemals ausreichen würden, also musste er wohl selbst los ziehen und einen Ort suchen, von dem aus man besser nach anhänger des Clanes suchen konnte. Er wollte eigentlich nach Konoha, dem stand dabei anfang nichts im Wege, jedoch erreichte ihn dann der Bescheid, dass er für die ANBU-Einheit einberufen wurde. Es war eine langwierige Aktion, bis er schließlich von Konoha die erlaubnis bekam ein zu reisen und dort erst einmal ein paar Monate lange auf Beobachtung zu leben. Nach 3 Monaten dann holte man ihn zum Kagen, der ihn nur zu den ANBUs schickte. Er wurde nur kurz auf seine generellen Fähigkeiten geprüft und wurde dann auch vom Feuerreich, vor allem aufgrund der guten Bewertungen Sunas als tauglich für einen ANBU erklärt.
X. Ansatsu-Senjitsu-Tokushu-Butai - ANBUSeine Ausbildung zum ANBU trat Yoruko an, gleich am Tag nach seiner Ernennung und er wusste, dass dies wieder mal einer seiner längeren Lebensabschnitte werden sollte. Das schlimmste für ihn an der Sache würde jedoch wieder sein, dass er einem Sensei unterstand der ihm wieder neuen Regelungen unterstellte, ihm in seinem Leben einschränken musste und ihm dann noch versuchen durfte etwas bei zu bringen. Die ersten Wochen waren nichts weiter als Tests, durchgeführt an einem der Öffentlichkeit unbekannten Ort – irgendwie schien es das Schicksal des Kazes zu sein, immer der Öffentlichkeit entzogen zu sein – die nur das Ziel hatten zu testen in welchen Bereichen er alles geeignet war. Die Ergebnisse bei ihm waren erstaunlich Positiv, nicht nur dass er von seiner Grundausbildung her bereits die Schnelligkeit und das Geschick mitbrachte, bald zeigte sich auch, dass er durchaus genug Verstand besaß um auch einen einfachen Attentat zu bewältigen. Auf die Frage hin, wieso er noch nicht schon lange ein ANBU war, bekam man leider Gottes ebenso schnell eine Antwort: Was er an körperlichen Qualitäten hatte, das fehlte ihm gänzlich im Geiste. Er hatte weder Disziplin, noch Ehrgefühl noch konnte der Junge auch nur irgendetwas wirklich ernst nehmen. Seine Ausbildung beschränkte sich von daher nicht auf das an trainieren von Fähigkeiten in erster Linie, sondern auf einen ständigen Drall, bis er endlich lernte was es hieß ein ANBU zu sein. Wie oft stießen Sensei und Schüler in den ersten Jahren da noch aneinander, Yoruko konnte es schon nicht zählen, doch waren es oft Stunden einfacher und recht Zielloser Diskussion. Der einzige Grund wieso er nicht einfach aufgab, war sein eiserner Wille weiter zu kommen und seine Loyalität und der Glaube gegenüber seines Dorfes. Es brauchte gegen die Erwartung seines Senseis nach nur zwei Jahre bis der Kopf des Kazes endlich eingesehen hatte, dass sein weiterer Weg wenig mit Freiheit zu tun hatte, aber bald fand er wirklich gefallen daran, dann als er auch verstand was er für sein Dorf leisten konnte und wie. Ein einziges Jahr noch verbrachte er unter der Führung seines Sensei, der ihm noch die weiteren Fähigkeiten eines ANBU näher brachte und ihn in sämtlichen Situationen testete die potentiell möglich wären. Als ANBU war Yoruko perfekt, denn sein Clan erlaubte es ihm eine Vielzahl von Angriffen abzuwehren aber auch unglaublich schnelle und kaum durchschaubare Angriffe zu starten. Vor allem im Alleingang konnte der Junge dann wieder glänzen. In diesen Jahren forderte er wahrlich mehr Opfer als in seinem ganzen vorherigen Leben, aber es machte ihn nicht wie viele Wahnsinnig, noch zeigte er sonst irgendwelche negativen Veränderung, er nahm diese Morde einfach so hin wie sie waren, akzeptierte, dass sie für die Sicherheit ihres Dorfes waren und wusste sehr gut damit zu leben. Sein letztes Jahr bestand schließlich wieder aus einer Einzelausbildung. Diese war ziemlich Theoriehaltig und beschäftigte sich vor allem mit den wichtigsten Pesonen Sunas, Konohas aber auch andere Dörfer wurden angeschnitten. Er lernte in dieser Zeit absolut alles über jeden der auch nur irgendwie von Bedeutung wäre, ihre Vergangenheit, ihre Fähigkeiten, ihre Persönlichkeit. Nichts was den ANBU nicht als wichtig erschien erfuhr er nicht, denn immerhin musste er auf vieles vorbereitet sein und auch wissen mit wem er es in bestimmten Situationen zu tun hatte. Nach diesen 4 Jahren war seine Ausbildung endlich vollkommen beendet. Was für Yoruko aber besonders wichtig in diesem Moment war, er hatte endlich wieder ein Stück seiner Freiheit bekommen, wenn er auch eingeschränkt blieb, aber damit irgendwie zu leben wusste.